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“...Schiffe vnnd CarcoUen^) dahin, welche dann mit allerley kstlichen Wahren vnnd Specereyen jhren Handel daselbst treiben. Auch haben die Venetianer in dieser Statt einen sehr grossen Handel, vnd kan man daselbst mit den Kauffleuten, welche dann aUe Jahr zweymal mit grosser Ge- sellschaft nach Venedig reissen, zu Landt von dannen biB gen Venedig kommen, vnd solches vmb ein geringes Gelt. Man fin- det in dieser Statt fast allerley Nationen von der gantzen Welt, wiewol die Portugesen Herren vnnd Meister der Statt seyn, auch auff dem Lande in die sechs Meil Wegs, alles vnder jhrer lurisdiction vnnd Zwang haben. Der Vice Rey auB Portugall hat in dieser Statt seine Residentz vnd Hoffhaltung, wann aber die Portugesen nicht so starcke vnd gewaltige Castelle langs dem Refier hgen hetten, vnnd die Statt Goa, welche dann vor alten zeiten Ephesus geheissen, nicht an jhr selbst so gewaltig starck vnnd fest were, solten sie wol nicht lang das Regiment vber diese Staat vnd Landt mehr haben, dann es seynd...”
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“...Mitgesellen wider von jhm abgefahren, vnd dem Gubernier vnd Breitenraht was er zur antwort geben ange- zeiget. Den 19. diB ist das Schiff die grosse Sonne nach der Statt Bonder zugefahren, dem EngUschen Schiffe anzuzeigen, daB wo es nicht gedachte seine Ancker auffzuziehen, vnd sich von dannen weg zumachen, wehr man entschlossen auff sie zu schiessen, vnd so ferrn das eine Schiff jhnen nicht starck genug seyn mchte, solte man die andem zwey Schiff auch hinzu brin- gen, vmb zu sehen, ob man jhrer Meister werden knte. Als nun der Engellander gesehen, daB es den HoUandern ein rechter Ernst were, hat er angefangen seinen Muth fallen zu lassen, hat demnach seine Ancker auffgezogen, vnd ist also vor das Gastel auff die Reide kommen. Den 20. diB, deB Morgens vmb 10. Uhr hat gemelter General oder Oberster der Engellander, mit vngefehr 50. Mann in zweyen Nachen an Landt gesetzt, welcher denn von dem Guber- nier vnd Breitenraht der Hollander ehrhch empfangen, dann jhm zu gefallen, alle Soldaten in jhre...”
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“...ist. Den 18. Maij haben sie ein sehr grossen Sturmwindt bekom- men, welcher biB autt den 20. diB gewehret, da es angetangen wider ein wenig stille zu werden. Mit diesem Sturmwindt bat das Volck gewaltig sehr angetangen kranck zu werden, wie denn auch jhrer viel nach einander in kurtzer Zeit, als nemlich den 19. diB Georgius Schacht ein Schergant, der Geburt von Stralsund auB Pommern, Den 20. Gerhart JanBen deB gewe- senen Schittmans Diener, der Geburt von Bruck bey Enckhau- sen, Item den 21. Meister Eberhard SimonBen ein Balbierer der Geburt von Horn auB Hollandt, &c. gestorben seyn. Den 22. diB seynd sie kommen an die Insel S. Michael, wel- ches eine von den Flamischen Insein i) ist, autt welcher ziem- lich viel vnd guter Wein wachset, Ob es ihnen nun wol hchlich vonnhten gewesen, daB sie an dieser Insel angetahren vnd ge- lande! betten, sich daselbst zu ertrischen, jedoch haben sie jhre Reyse zu betrdern solches vnter wegen gelassen, vnd seyn also vorber getahren jhren Lautt autts trderlichste...”