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“...halbe Nacht, vnd weil er von hinden recht herbeystrmete, vn-
ser Schiff in diesen esmahln etliche 50. Meil befrderte. Es ver-
mochte auch kelner in wehrenden diesen Sturmwind ohne an-
halten auff den Schiff zu stehen, vnd hette bald einen matroo-
sen, welcher neben andern Schiffknechten den grossen mars
einnehmen solte, vnd allbereit von den grossen Mastkorb ge-
hangen, der Wind, wo jhn nicht der hohe Bootsmann erhalten,
in das Meer geworffen.
Diese Kalte der Flammischen Insuln, erregete vnter vns zim-
liche Beschwerung, denn wir hatten biBhero der warmen Lufft,
vnd der leichten Kleider gewohnet. Weil vns aber der geringe
Habit diBmahl nicht schutzen wolte, erkalteten viel auff vnsern
Schiffen, wurden kranck vnd starben.
Als nun der liebe Gott, ex alto Oceano vnd den grossen wil-
den Weltmeer, den barbarischen Element in das Hispanische
Meer fhrete, ereignete sich ein Sturmwind, gantzer zweene
Tag lang contrari, dafr wir sehr furchtsam, weil wir dadurch
in die kalten Nordlander mochten gelangen...”
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