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“...Burgermeister an, daB sie vns nach Roterdam auff einen Fehrschuite verschicketen, setzeten vns wider ein, fuhren auff der Mase neben Schedam hinweg nach Roterdam, daselbsten stiegen wir widerumb auB, gelangeten nach Delphtt einer vornehmen Stadt in Holland, von Delphtt deB anderen Tages in S. Graven-Hage da Princ von Uranien Hof helt, verharreten allda biB folgendes Tages, an welchen wir gewiB avisirt wurden, daB Princ Mauritius von Orangien der hochlbliche General todt were ), dannenhero vielen das Hertz entfiele. DeB andern Tages vmb 3. Uhr musten wir vns in deB General Fiscals Doctor Laurens de Sille Wohnung verfgen, welcher vns vnsers Juraments erinnerte, wegen der bergebe- nen Stadt S. Salvador, auff etliche Articul fragete, vnd gabe vns ein testimonium deB examinis halben, neben einer Kron an Niederlandischen Sorten mit nach Amsterdam. Denselben Abend noch reyseten wir nach Lionam Batavo- rum oder Stadt Leyden in Holland, warteten ein wenig vnd segelten auff einen Fehrschuite nach Amsterdam...”
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“... da verehrte ihnen der Schiff-Patron beneben vielen Pomerant- zen vnd Spanischen Zwiblen (welche einer Faust groB vnd die Schelet gantz purpurfarb, auch gar lieblich zu essen) ein klein Fassel mit Canarischem Wein, davon auch etwas weniges vnter die Krancken auBgetheilet worden, die jenige Bootgesellen aber, welche mit auff deB Kauffmanns Schiff gewesen, haben sich (S. V.) so voll gesoffen, daB man sie mit Seylen auff vnser Schiff hat ziehen mssen, vnd hat ihnen der starcke Wein bey nahe das Hertz abgestossen. Den 30, gegen Tags, starb ein Soldat auff vnserem Schiff, mit Nahmen HanB LinckhoB, welcher die gantze Nacht ge- schrien, HanB LinckhoB ist nicht hier! HanB LinckhoB ist nicht hier I aber der Todt wolte sich nicht lassen abweissen, son- Pik. ) Ilheo do Pico. ) Skorbut. Reisebeschreibungeu I o...”
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“...Volck in armis were, vnter dessen aber vns nicbt gesaumet an die Scbiff zu fabren, seyn aucb (GOtt sey Lob) alle glckbcb zu Scbiff kommen, vnd diese Nacbt folgends durcb, sicberer vnd besser auf den barten Brettern, als auff dem Land in den Htten vnd dem Sand, gescblaffen; DeB Morgens mit anbrecbendem Tage fienge der Feind wider- umb an mit Stucken von der Scbantz die Zeit zu bieten, als wir aber ibnen nicbt von der Baterie, sondern auB den Scbiffen ge- antwortet, da nabmen etlicbe WagbalB das Hertz in beyde Hande, praesentirten sicb vor vnsern Wercken, scbossen da bin- ein, vnd als sie keiner Schildwacht gewahr worden, berstiegen sie dieselbe, kamen HauffenweiB in das Lager, steckten es in den brandt vnd schreyten auB vollem Halse Flamminco Cor-...”
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“... Herr Har- strffer. Ob noch viel Lander brig, daB einer dieselbe in tausend Jahren schwerlich durchwandern knne, davon hat mein wei- land sehr lieber Ereund, Zelerus cent. 4. q. 41. pag. 215. seine vernnfftige Gedancken entdecket. Alciatus vermeldet, daB der Pfirsingbaum ein Sinnbild der Raisenden sey, indem er in Italian und Eranckreich voUkommene Frcht trage, die dem Hertze deB Menschen, wie die Blatter der Zungen gleichen. Warm wir nemblich in frembde Lander versetzt werden, so wird unser Hertz, Sinn und Geist, wie nicht weniger unser Zung voUkommener von grossen Nutzen deB Raisens. Dn. Harsd. in teutschen Secretarie in zweyten Theil lib. 3. Epist. 43. Welche Nutzbarkeit deB Raisens die Gesetzgeber bewegt, daB wann ein Vatter seinen Sohn Studierens halben in frembde Lander geschickt, und unterdessen der Vatter stirbt, alsdann auch das jenige, was auf die ruckraiB nach deB Vatters Todt ge- gangen, ex communi blich bezahlt werde. Dn. Limn. Amicus meus, in J. P. lib. 8. c. 7. n. 34. men...”