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las Ganze eine einzige, ununterbrochene Ablagerung dar, welche keineriei
Störung seit ihrem Entstehen erfahren hat.
Zunachst erkennt man namlich bei sorgfal tiger Untersuchung der
Sande und Conglomerate, dass in ihnen auch vereinzelte Fossilien vor-
kommen, und zwar Leitfossilien der sie tlberlagernden Kalke, vor allem
auch Strombus gigas. Eine wesentliche Altersverschiedenheit von den
Korallenkalken ist somit nicht vorhanden. Ferner nimmt man wahr,
dass alle Korallenstöcke, die sich auf den Conglomeraten angebaut haben,
noch diejenige Stellung einnehmen, welche sie anfanglich gehabt haben.
Das ist an den steil abgestürzten Wanden, welche in sehr grosser Zahl
die fingerförmigen und astigen Abdrücke und Steinkerne der Madreporen
aufweisen, leicht zu beobachten, und die zunehmende Grösse des Nei-
gungswinkels der Kalke gegentlber den Conglomeraten findet eine ein-
faclie Erklarung in dem ungleichmassigen Anwachsen des in die Tiefe
des tertiaeren Meeres hineinbauenden Korallenriffes. Von...”
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