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“...hier ein deutscher Berg- mann seine Hacke ein, in richtiger Erkenntniss die Quarzitgange, welche im Diorite aufsetzen, nach dem edlen Metalle durchsuchend. Aber so reiche Ausbeute diese gleichen Gange spater an anderen Orten der Insel geliefert haben, so fand derselbe doch hier keinen Lohn ftlr seine Arbeit, welche er endlich als misgltickt aufgeben musste. Jetzt steht das Meereswasser in der verlassenen Mine, und bald wird es den Wellen gelungen sein, die letzten Spuren menschlicher Wirksam- keit wieder zu verwischen, das Ganggestein in seinem Schoosse zu be- graben und auch diesem Punkte gleich der ganzen Umgebung den Stempel unbetretener Einsamkeit aufzudrticken. Denn einsam sind diese Klippen; steil stürzen ihre machtigen, durch recht- winklige Spaltungsflachen zerkltlfteten Banke in die See ab und die dunkle, fast schwarze Farbung des Diorites, nur durch einen einzigen Gang eines jüngeren, lichtgefarbten Eruptivgesteines und durch unbedeutende Quar- zadern unterbrochen, lasst seine...”
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“...Bucht traten die Fabrikgebaude von Buschiribana hervor und ich erinnere mich nicht, dass mir jetnals ein Schornstein so viel Freude bereitet hatte, wie es heute der Fall war; zeugte die Anlage doch von der Existenz denkender, gebildeter Mensohen in dieser Gegend, deren Unwirthlichkeit allmahlig ein unbehagliches Geftlhl der Einsamkeit bei uns erweckt hatte, wie ich es nicht einmal iri den Waldern des innern Surinam empfunden. Denn dort giebt es doch mindestens Thierstimmen, welche die Einsam- keit beleben und der Pflanzenwuchs liefert in seinen stets wechselnden Formen eine Ftllle von Anregung; an der NordktSste von Aruba dagegen, wo von Pflanzen kaum eine Spur zu linden ist (ich spreche hier selbst- redend nicht als Botaniker), und in Folge dessen auch kein Thierlaut sich vernehmen lasst, bildet die Brandung des Meeres das einzige Ge- rausch, welches die Stille unterbricht, und die kahlen Felswande wirken erkaltend auf das Gemtlth ein, so pittoresk auch ihre Formen sein mögen. Der Warawara...”