Your search within this document for 'grandi' resulted in seven matching pages.
1

“...Gesteine des Brandaris schon unweit Rincon an der Grenze der in Rede stehenden Gebirgslandschaft begegnet sind. Die Weiterreise sollte diese Annahme noch mehr bestatigen. Das tertiaere Kalkgebirge ist im Süden des Brandaris an der Küste noch 'wohl entwickelt und leicht an seinen flachen Banken zu erkennen, an der Westküste dagegen tritt es ungemein zurück und auch im Norden ist es sehr reducirt und durch breite Einschnitte in eine geringe Anzahl isolirter Höhen zerlegt, unter denen der Serro Grandi dié bedeutendste ist. Ueberall aber erscheint der Küstensaum wie zerfressen vom Meere, da er von Binnengewassern, die sammtlich früher mitdem Oceane in Verbindung standen und jetzt zum Theile gleich Goto ausgetrocknet sind, besetzt ist. Neben der Höhenbéstimmung beschaftigte uns auf dem Gipfel die Feststellung der Compassdirektionen, doch war der Passat zu so heftigem Sturme angeschwollen, dass er uns frei stehend fast umwarf und das Ablesen, bei dem Herr Gravenhorst die Contróle übernahm, nicht...”
2

“...Ausmündung des Binnenmeeres verschlossen hat; durch ihn und seinen Untergrund filtrirt aber noch stets das Wasser leicht landein warts, so dass dort der Salzgehalt trotz der unterbrochenen, oberflachlichen Verbindung leicht zu erklaren ist. Von Slachtbai aus, welches seinen Namen dadurch erhalten hat, dass die Regierung hier frtlher ihr Vieh schlachten liess — es wurde von ihr auf Fontein viel Vieh gezüchtet — setzte ich bald darauf meinen Weg nach dem Serro Grandi 1) fort, in Begleitung der Herren Gravenhorst, van 1) Es ist dies nicht der S. Grandi, welcher auf der Karte im NO der Rhede ver- zeichnet steht. Dieser Berg ist nicht angegeben. Er liegt an der Nordküste....”
3

“...wenig wie sein Lagerungsverhaltniss erkennen, da die Höhen mit un- durchdringlichen Cactusplanzen besetzt waren. Als wir uns der vorerwahnten Ebene naherten, traten in den tieferen Thaleinschnitten wiederholt kleine Partieen von Kieselschiefer zu Tage und die Ebene selbst ist mit zahlreichen Bruchstücken dessélben Ge- steins bestreut; sie gleicht hierin völlig der Umgegend von Rincon und dem niedrigen Plateau zwischen Lange Berg und Fontein, welches ein- gangs beschrieben worden ist. Der Serro Grandi ragt aus ihr ganz isolirt hervor, ein Broeken der Tertiaerformation, welche die Ktiste umgiebt und hier durch die Erosion sehr reducirt worden ist; im Uebrigen gleicht der niedrige Berg mit seinem flachen Gipfel durchaus den Kalkhöhen von Fontein und dem Langen Berg; auch ist seine Versteinerungs- führung dieselbe. In der Nahe des senkrechten Absturzes, welchen diese Höhe an der dem Meere zugekehrten Seite besitzt und welcher durchaus den schon auf Aruba erwahnten, in Bonaire ebenfalls entwickelten...”
4

“...483 Vom Strande her leuchtete eine weisse Düne, welche den früheren Aus- weg des Binnenmeeres abschliesst. Nun gelangten wir in die Nahe von Rincon. Die Schiefer erhoben sich bereits zu kleinen Hügeln, deren schon oben Erwahnung geschah (20. Febr.), und wir ritten durch die „Rooi Grandi” weiter, eine Rooi, die eigentlich keinen Anspruch auf den Namen einer Schlucht machen kann, da sie von flachwelligem Terrain begrenzt wird. Der Weg nach Rincon und von dort nach Fontein bot durchaus nichts Neues und konnte nur dazü dienen die Grenzen der bereits unterschiedenen For- mationen in diesem Theile der Insel annahernd festzustellen. Leider konnten nur sehr wenige Gesteinsproben mitgenommen werden, denn von unserer Bedienung war Niemand mehr bei uns; der einzig brauchbare Mensch, ein Englisch redender Neger von St. Martin, genannt Jony, war ganz in Anspruch genommen durch das Treiben eines schlechten Esels, dessen sich ein Mitglied unserer Gesellschaft bedienen musste, und blieb weit zurtick. *...”
5

“...484 lichen Durchforschung wlirden mindestens ein paar Monate verwendet werden müssen. Wer nach Bonaire als Geologe geht, muss von deni Vorhandensein der Bevölkerung daselbst überhaupt absehen und sich mit allen Dingen wie für ein völlig unbewohntes Land ausriisten — —. Da waren wir wieder in Fontein, welches uns durch das Entgegen- kommen seines Besitzers, des Herrn Hellmund offen gestellt war, und die Herren, welche den Weg zum Serro Grandi nicht mitgemacht hatten, trafen auch alsbald mit dem Eigenthümer von Slachtbai zu uns. Ein wohlschmeckendes Zicklein bildete unser Mittagsmahl und versöhnte uns fiir diesen Tag mit alien Qualen, die uns das bestandige Essen ausge- wachsener Glieder seiner Gattung auf den Inseln bereils verursacht hatte; denn andere Fleischarten giebt es dort kaum, mindestens nicht für den Fremden. Ich brachte den kleinen Anhaufungen von Phosphat, welche sich in der Nahe von Fontein befinden, noch einen Besuch. Sie liegen in der oberen Uferterrasse, dem Meere zugewendet...”
6

“...höchste Kalkplateau weit überragenden Gipfel hier nahe ans Meer her- antreten. Das Zurücktreten des Meeres hatte allmahlig statt, wie die verschiedenen, über einander gelegenen Uferterrassen beweisen, und lange noch flutheten die Wellen im Thale von Rincoh, indem sie durch Schluchten des Tertiaergebirges die Verbindung mit dem offenenMeere unterhielten; des- gleichen auf dem niedrigen Plateau im Norden der Rhede und in der Ebene, welche an der Nordküste gelegen ist, indem sich aus ihr der Serro Grandi als isolirte Klippe erhob. Die Ebene von Rincon muss nach dem Hervortauchen des Langen Berges und der gleich hohen Klippen in seiner Umgebung den Charakter eines ausgedehnten Binnen- gewassers getragen haben. Bei weiterer Trockenlegung behauptete sich das Meer indessen noch stetS an den Randern der jetzigen Küste, unterstützt durch die Erosion, welche stets neue Zugange ins Land öffnete und die Küste zerfrass; es bildeten sich die Binnenmeere als Reste der früheren Bedeckung und als theilweise...”
7

“...eiland, en ook op de hoogten bij Sabanita bevinden. Dit gesteente in Europa als steenen platen voor trottoirs, of tot grafmonumenten, voetstukken van standbeelden, reservoirs enz. bewerkt, zou zeker een artikel van uitvoer kunnen worden. Ook het witte fijnkorrelige kwartszand der duinen aan de oostkust zou voor de industrie van glas en aardewerk van beteekenis kunnen zijn. De grootste hoeveelheid daarvan bevindt zich ten N.O. van Adicuradi op een plaats, voor welke men Dr. Epp den naam Sandoe Grandi opgaf. Nieuwe vindplaatsen voor phosphoriet ontdekte hij niet. Het voorkomen van dit mineraal op Serro Colorado is sinds geruimen tijd bekend, en de aanwezige hoeveelheid er van is in verhouding tot hetgeen reeds werd uitgevoerd ontzaggelijk groot. V. AUSTRALIË EN OCEANIÈ. De zilvermijnen in de Stanley-Ranges. De grondige kenner van Australië, H. Greffrath, vestigt in das Ausland van 14 Sept., p. 735, de aatKjacht op het onderzoek der bovengenoemde mijnen in de Barrier- of Stanleykfeten aan de...”