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“...umsaumen, und sahen auf ein niedriges Küstenland, vielfach mit Aloe bestanden und bisweilen mit kleinen Hausern besetzt, deren heil gettlnchte Mauern uns freundlich entgegen leuchteten. Hinter ihnen erhob sich das Gebirgs- land, welches an die Nordküste der Insel stösst, darunter der Jamanota und Ariekok, und spater kam auch der in seiner Form einem Vulkane ahnelnde Hooiberg zu Gesicht. Da waren wir auch schon in der Nahe des Hafens und nicht lange nachher am Steiger, wo unsere Mitpassagiere vom Gezaghebber Aruba’s empfangen wurden, der auch uns obdachlosen Reisenden am Abend und ftlr die erste Nacht gastfreies Quartier anbot. ' Gerne machten wir da von Gebrauch, denn ein Gasthaus giebt es auf der ganzen Insel nicht un,d das armliche Aussehen des Dorfes, welches den Namen „Oranjestadt” tragt, erfüllte mich mit bangen Sorgen betreffs der Beschaffung von Transportmitteln zum Zwecke meiner Untersuchungsreisen. Doch mit Hülfe des Gezaghebbers Gaarsten gelang es noch am selbigen Abende die nöthigen...”
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“...479 Indessen war der Weg nicht lang; alsbald befanden wir unsoben, mit mir Herr Neervoort v. d. Poll und Herr van Breda de Haan, und nicht lange, so geselite sich zu uns auch noch der Gezaghebber Gravenhorst, welcher mit dem Distriktsmeister von der entgegengesetzten Seite die Spitze bestiegen hatte. Wir genossen einen prachtigen Rundblick über die Insel, dié wir bis zur Rhede übersehen konnten. Vom Brandaris aus zieht sich in der Richtung von NW nach SO ein 1 ^ ..... zusammenhangender Rücken durch die Insel bis in die Nahe yon Rincon,1 ein zweiter mit gleicher Streichungslinie geht vom Karakao aus und über beiden erhebt sich eine Anzahl kleinerer Spitzen und runder Koppen, von denen Juwa und Makaku die bedeutendsten sind. So weit das bewaff- nete Auge reichte, kehren in diesen Höhen stets die gleichen, prisma- tischen Gesteinsabsonderungen zurück, welche sich auch vom Fusse des Brandaris bis zu dessen Spitze verfolgen Hessen, und überall sind die Höhen kahl, ihre Gesteine mit vielen grauen...”
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“...Landes gewiss geme vermissen wiirde. Es ist nicht abzusehen, wohin es noch führen muss, wenn man fortgeht die Holz- kohlen noch fernerhin in solchen Mengen zu bereiten; denn der Regenfall wird sich gewiss mehr und mehr vermindern, in dem Grade wie die Abholzung fortschreitet — das hat auch Venezuela bereits erfahren und deswegen in jüngster Zeit dem Unwesen gesteuert. Moge man es auf den Insein bei Zeiten thun! Ich lasse hier einige Zahlen über die Ausfuhr Bonaire’s folgen, welche ich dem Gezaghebber Gravenhorst verdanke: 1882. C» 00 1884. Aloeharz 149.000 Kgr. 12.728 Kgr. 19.083 Kgr. Dividivi 116.500 „ 106.650 „ 164.065 „ Farbholz 237-70° » 4.000 ,, SS-000 n Brennholz-. 239.200 „ 229.973 .. 211.615 „ Holzkohlen 183.000 „ 148.160 „ 170.189 „ Esel 247 Stück 126 Stück 316 Stück Ziegen .. 1-45° „ i-3°6 » 666 „ 1) Schafe IIO „ 250 »» 251 »> Pferde ..... 3* » 1 .» 17 .» Binder... 5 »> 38 „ 18 „ Getrockrete Felle Unbereitete Felle 2.000 Kgr. 100 Kgr. i-°35 » 543 Kgr. Wolle (ungewaschen)...”