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“...Bruchstiicke der Rudisten gebildet (Fig. 21). Lassen sich schon makroskopisch derartige Störungen in der gegenseitigen Lage der einzelnen Theile der Fossilien wahrnehmen, so ist dies mikroskopisch in noch weit höherem Grade der Fall, denn hier sieht man an manchen Stellen im Gesteine die Zertriimmerung so weit fortgeschritten, dass jede einzelne Zell wand isolirt ist. Solche Partieen machen in Dünnschliffen auf den ersten Bliek den Ein- druck, als ware der Kalkstein mit zahlreichen kleinen, vertikal durchschnittenen Gehausen von scheibenförmigen Foraminiferen erfiillt, um so mehr, als man nur vereinzelt darin noch kleine Bruchstiicke findet, an denen rechtwinklig auf einander stossende Zellwande wahrgenommen werden. Der Anfang einer solchen Zertriim- merung ist in Fig. 18 dargestellt. Diese Abbildung (Fig. 18) weist zugleich Merkmale auf, wodurch sich die Brocken von Radiolites Lam. im Langsschnitte sicher von palaeozoischen Korallen und Bryozoen unterscheiden lassen. Die Querböden gehen...”
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“...und Mannsdicke erreicben. Der Boden steigt erst lang- sam, dann rascher an, und ein kleiner Thaleinscbnitt führt an dem jetzt steilen Gehange bis zu dem westlichen Absatze des Berges, welcher von Slachtbai geseben sich wie ein alterer Ringwall gegenüber der böber ansteigenden Spitze ausnimmt.x) Beim Ersteigen des Brandaris schwindet aber jeder Eindruck einer wiederholten Kraterbildung. Der erwahnte Absatz ist völlig flach, und aucb die Spitze entbehrt einer Einsenkung; sie wird aus annahernd vertikal stehenden, unregelmassig po- lygonalen Saulen gebildet, welche haufige Gliederung und bie und da auch kuge- lige Absonderung (diese indessen in geringer Yollkommenheit) erkennen lassen. Die Gliederung der Saulen erleicbtert einigermaassen den scbwierigen Anstieg, doch fehlt sie nicht selten ganzlich. Da der Gipfel kahl ist und das kleine Eiland völlig beherrscht, so hat man von ihm aus einen sehr instruktiven Rundblick, um so mehr, als auch die benach- barten Höhen jedes dichten Pflanzenwuchses...”
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“...nur die widerstandsfahigeren Reste eines Schichtensy- stems, dessen leichter zerstörbare Glieder im Flussbette nicht mehr erhalten sind, so dass sein petrographischer Charakter nur unvollstandig bekannt wurde. Es liefern aber die angeführten Gesteine genügende Handhaben, um die betreffende Schichtenreihe ins obere Niveau der archaeischen Formationsgruppe zu verweisen und sie als huronisch zu bezeichnen. Die Stellung der Schichten ist überall eine steile; meist stehen sie annahernd oder völlig vertikal, und ihr Streichen ist mit wenigen Ausnahmen nahezu W—O. Sie treten im Flussbette von der Judensavanne ab bis aufwarts zum Diëtifall auf, anfangs sehr vereinzelt, dann in zunehmender Zahl als Barrièren, je mehr man sich dem Oberlaufe des Stromes nahert, je weniger also die einschneidende Tha- tigkeit des letzteren wirksam sein konnte. Der von der Schichtenreihe eingenommene Raum, senkrecht zum Streichen gemessen, betragt etwa 52000 m, und diese Aus-...”