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“...Seifengebirge bereits behandelt wurde und welches
bis 1887 ausschliesslich als Waschgold gewonnen ist. Jetzt sollen auch reiche
Quarzgange in Abbau genommen werden, die in grösserer Zahl an der oberen
Saramacca, besonders am Mindrinetrikreek, aufgefunden sind, ohne dass die
Formation, in der die Gange aufsetzen, bekannt geworden ware.
Es ist nun aber unten entwickelt, dass die Gegend des Mindrinetrikreeks der
Schieferregion angehört, dass ferner die Goldseifen von Brokopondo vermuthlich
in derselben Region gelegen sind,1) und wenn man die Gegenden, welche bisher
die reichste Ausbeute an Waschgold geliefert haben, kartirt, so erkennt man,
dass sie ebenfalls innerhalb des unten als „Schiefer- und Diabasregion” abgetrennten
Landstriches sich befinden. Ich habe ferner Freigold in einem Quarzgange ge-
funden, welcher im Glimmerschiefer bei Brokopondo aufsetzt, so dass hieraus in
Uebereinstimmung mit den zuerst erwahnten Thatsachen die huronische Schie-
ferformation Surinams als diejenige betrachtet...”
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“...treten oberhalb des genannten
Ortes bis zum Sarakreeke auf. Die Ufer werden anfangs von einem niedrigen
Hiigellande, bei Bergendaal und weiter flussaufwarts von ansehnlicheren Höhen
begleitet; archaeische Sedimente und Diabase sind die herrschenden Formationen,
denen gegeniiber Granit nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das Bett ist in
diesem Stromabschnitte schmal im Vergleiche zum Ober- und Unterlaufe und
besitzt nur wenige, langgestreckte Inseln.
Der Oberlauf, vom Sarakreeke aufwarts, ist die Region der Wasserfalle;
in ihm herrscht Granit vor, wahrend die Schieferformation und Diabas durchaus
zuriicktreten. Reichthum an ellipsoidischen Eilanden, worunter viele von bedeu-
tender Grosse zeichnet .diesen Theil des Flusses aus und hat an vielen Orten eine
bedeutende Zunahme sëiner Breitenausdehnung zur Folge. Zwischen diese erwei-
terten Stromabschnitte schieben sich schmalere ein, deren Entstehung auf die
einschneidende Wirkung der riickwarts schreitenden Wasserfalle zuriickzufiihren ist.
...”
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“...198
Alle Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Region der Diabase und
arcbaeischen Gesteine nördlich vom Granitmassive des Innefn einen breiten, von
West nach' Ost durch Surinam sich hinziehenden Landstrich bildet, welcher
am Maroni dem Meere genahert ist und sieh nach Westen zu mehr und mehr
von der Kliste landeinwarts zurückzieht. Man könnte gèneigt sein, hienach auf
eine Gleichaltrigkeit der Sedimente und des Eruptivgesteins zu schliessen, im
Gegensatze zu der oben gemacbten Annabme des jüngeren Ursprungs des Diabases.
Aber es ist zu beachten, dass letzterer auch innerhalb des Granitmassivs auftritt
und keineswegs auf die Region der Schieferformation beschrankt ist, wahrend der.
Durchbruch des Eruptivgesteins dort am leicbtesten stattfinden konnte, wo die
archaeischen Gesteine nicht von Granit überlagert waren und sich also natur-
gemass die Linien des geringsten Widerstandes finden mussten.
Entsprechend dem Yerlaufe der Nordgrenze der Schiefer- und Diabasregion
nimmt der von alluviaijEN...”
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“...Plateau. Ygl. Flussterrassen.
Platin. 193.
Porphyrischer Granit. 167. 189. 194.
Porphyroid. 158.
Portal. 180.
Portorico. 146.
Prospérité. 174.
Psidium aromaticum. 172.
Quartar von Yenezuela. 227.
Quarzamphibolit. 153.
Quarzgang. 151. 158. 192.
Quarzgang, goldführend. 192.
Quarzite. 149. 155. —159. Ib4. 165. 175.
Quarzitschiefer. 159.
Quarzsand. 147. 148. 150. 173.193.
Quellen. 147. 182.
Raleighfalle. 185.
Regenzeit. 167. 168. 176. 177.
Kegion der alluvialen Bildungen. 198.
Region des Granits. 196.
Region der Savannen. 199.
Region der Schiefer und Diabase. 196.
Rhizophoren. 172.
Roozenkreek. 185.
Roraima. 208.
Rotheisenerz. 156.
Sakkepratti. 161.
Sandbanke. 172. 173.
Sandstein. 173. 174. 191. 211....”
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