1 |
|
“...Korallen aufgebaut worden sind, woSchlamm, Sand
und Trümmer das Wasser verunreinigten. Hier wnrde zunachst dureh andere
Thiere der Boden für ihre Bauten vorbereitet, durch Mollusken, und vor allem
durcb Kalkalgen, mit denen sich Bruchstücke von Korallen mengten, die durch
ihre abgerollte Form in den Conglomeraten deutlich als solche sich kennzeichnen.
Die oben beschriebenen Profile von Curasao J) lassen das Wesentlichste dieser
Yerhaltnisse bereits bei makroskopischer Betrachtung erkennen. Das Mikroskop
enthüllte ausserdem in Praeparaten, welche von den quartaren Conglomeraten
angefertigt wurden, neben Diabasbrocken mit allen Eigenthümlichkeiten des anste-
henden Eruptivgesteins, besonders einen ungeheuren Reichthum an Kalkalgen
und zwar an Lithothamnium. Die Pflanze ist fast nur in Bruchstücken von winzi-
gen Dimensionen vorhanden, herrscht aber vor allen anderen, organischen Resten
vor, auch vor den Foraminiferen, die nachst den Kalkalgen und vereinzelten
Korallenbruchstücken den wichtigsten...”
|
|
2 |
|
“...155
falls dicht, unvollkommen dickschiefrig, schmutziglauchgrün und enthalt statt der
Calcitkömer und Eisenkies zahlreiche, zugerundete und unregelmassig begrenzte
Quarzmassen, welche schon mit Hilfe der Eoupe als ein Mosaik rundlichei Kfir-
ner erscheinen. Das Mikroskop enthüllt neben dem vorherrschenden Chlorit und
Quarz auch Plagioklas.
"Whiter stromaufwarts, bei Brokopondo, unmittelbar unterhalb der kleinen,
dort gelegenen Insel, stehen abermals dichte, uneben-dickschiefrige Gesteine von
graugriiner Farbe an, welche Chlorit als Hauptbestandtheil enthalten und eine den
Fluss von "W—O durchquerende Barrière bilden. Das Gestein enthalt auch viel
Quarz, ferner Plagioklas und zwei Glimmer mit vorherrschendein braunem Biotit
und reichlich eingesprengten Kalkspath. Klooa sieht diese chloritreichen Gesteine
von Brokopondo, aus der Gegend vom Cederkreek und von Bergendaal auf Grund
der von ihm ausgeführten, mikroskopischen Untersuchung als stark metamor-
phosirte Schiefer an.
Diese Auffassung...”
|
|