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Vom Brandaris aus zieht sich nach Rincon zu, in südöstlicher Richtung, ein
langgestreckter Bergrücken, und ein zweiter mit gleichem Streichen geht vom
Karakao aus. Beide sind durch eine Anzahl von seichten Einschnitten in Höhen
zerlegt, welehe sich als runde Kuppen und kleine Spitzen über der gemein-
schaftlichen Basis erheben, ohne aber in Form von Bergen aus dem Rücken sich
herauszulösen. Der Juwa und der Makaku besitzen unter ihnen den grössten Grad
von Selbstandigkeit und sind gleichzeitig die bedeutendsten Gipfel, deren Meeres-
böhe etwa 200 m sein dürfte.
Die Küste von West-Bonaire wird von einem Gebirge eingefasst, welches
durchaus den gleichon Cbarakter tragt wie das Küstengebirge von Curagao p
aber seine sammtlichen Höhen sind flach und Böschungswinkel von 10—20%
wie sie an der Südküste von Ost-Curagao vorkommen, findet man auf Bonaire
in diesem Gebirge nirgends. Ueberall ist sein Absturz seewarts mit sehr steilen
Terrassen versehen und an der Nordküste zeigt es den gleichen...”
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“...auch die benach-
barten Höhen jedes dichten Pflanzenwuchses entbehren. Der Passat verhindert das
Wachsthum und der Gègensatz zu dem stark coupirten, windgeschützten Terrain
des Thales ist deswegen ein sehr grosser. Durch diese Yerhaltnisse wird es aber
möglich, die Ausdehnung des Porphyrits auf weite Strecken zu übersehen. So weit
das bewaffnete Auge reicht, erkennt man dieselbe Absonderungsform des die Höhen
aufbauenden Eruptivgesteins; alle zwischen Brandaris und Juwa, zwischen Karakao
und Makaku sich ausdehnenden Kuppen tragen den gleichen Charakter. In Ueber-
einstimmung hiemit èrwiess sich das zuerst bei Goto anstehend gefundene, saulen-
förmig abgesonderte Gestein als identisch mit dem Gesteine des Brandaris, und
als ich, von Letzterem aus in nordöstlicher Richtung zum Serro Grandi reitend, die
Gebirgslandschaft durchschnitt, traf ich daselbst abermals fast ausscbliesslich die-
selben Glimmerporphyrite an.
Kur an Einem Punkte stand ein als Mandelstein ausgebildeterPorphyritan, dessen...”
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“...terrassirtem Bau sich erhebt.
An seinem Fusse lass ich als Gerölle einen Glimmerporphyrit auf, der durch
grossen Reichthum an mehrere cm im Durchmesser erreichenden Calcitmandeln
ausgezeichnet ist, und die ausgewaschenen Höhlungen der alten Strandlinien da-
selbst sind reich an Diabasgeröllen.
Nach Südosten zu setzt sich die Brandungsterrasse mit gleichbleibendem Cha-
rakter eine betrachtliche Strecke weit langs des Strandes fort, landeinwarts be-
grenzt von dem steil ansteigenden, vom Karakao zum Makaku sich ausdehnenden
Höhenrücken, der an seinem Fusse deutlich die frühere Einwirkung des Meeres in
dem stark zersetzten Gesteine erkennen lasst. Soweit dasselbe eine Prüfung zuliess* 1 2)
vermochte ich auch hier keinerlei Unterschiede von den in Westbonaire herrschen-
den Glimmerporphyriten zu entdecken. Ich folgte der Ebene bis zur Rooi Grandi
und gelangte durch sie auf dem Wege nach Rincon in einen flachwelligen, nach
dem Dorfe zu allmahlig ansteigenden Landstrich, dessen Hügel durchaus den
gleichen...”
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“...der Antillen, vgl. Antillen.
Ereideformation der Eilande. 134.
Ereideformation von Südamerika. 32. 35. 131.
133. 134.
Erystallberg. 47. 61. 62.
Eupfererz. 37. 63.
Eiistengebirge von Curagao. 14. 84.
Eiistenlagunen. 121. 136.
Lagunen. 121.
Lange Berg. 70. 72. 88.
Lagerungsform der altquartaren Ealke. 84.
Lagerungsverhaltniss der Ereideformation von
Curagao. 22. 28. 37. 40.
Lithothamnium (curasavicum) 26. 34. 71.82.86.
Los Monges. 88.
Los Roques. 88.
Machtigkeit der altquartaren Ealke. 84. 135.
Makaku. 75. 76.
Malachit. 36. 63.
Manatus. 89. 101.
Mandelstein. 51. 75.
Mangrove. 128....”
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