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“...weniger,
so bei den drei Gebrüdera, beim Gruneberg, Fort Nassau, Tafelberg und ande-
ren, minder ansehnlichen Höhen.
Kurze, senkrecht zur Küste gerichtete, von schroffen Wanden begrenzte Thaler
zerlegen das Gebirge in eine Anzahl von unbedeutenden, haufig sargförmigen
Höhen, welche oftmals an der Basis kaum noch zusammenhangen oder auch
völlig von einander isolirt sind. In diesem Falie reicht das Thai fast bis zum
Meeresspiegel hinab und mehrfach erreicht der Einschnitt dies Niveau in Wirklich-
keit, so dass an Stelle der Thalsohle entweder ein kurzer Canal tritt, welcher
Ebene, und ihre steilen G-ehange ragen wie der Rand einer Schüssel über das niedrige Hügelland
des Innern hervor, wahrend die Höhen nach dem Meere zu sanft abfallen.
1) Teenstra und Bosch (vgl. pag. 2) geben 300 und 302 m an; doch ist dies ohne Zweifelüber-
trieben. Ich selbst konnte eine Messung des Gtipfels nicht ausführen, da der Eigenthümer Jedem
den Zugang untersagt.
2...”
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“...Deutlichkeit. So sind diese auf Curasao nicht selten in ahnlicher
Weise von dem die Hügel bedeckenden alteren Quartar geschieden, wie dies be-
reits für das Spanische Wasser beschrieben wurde, wahrend sie auf Aruba vieler-
orts landeinwarts unter die Yerwitterungsprodukte des Quarzdiorits, auf Bonaire
unter diejenigen der Kreideformation wegsinken und schon dadurch von den die
Höhen bedeckenden alteren Kalken geschieden sind.
An manchen Orten ist aber die Trennung überhaupt nicht ohne Willkürlich-
keit vorzunehmen, da der Uebergang von Riffkalken mit deutlicher Korallenstruktur
1) Ygl. pag. 83.
17...”
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“...Aruba von einem dichten Gangspalten-
netze durchzogen, welches von goldführenden Quarziten angefüllt wurde, und da
das Hauptstreichen der Gange W—O ist, sonach mit demjenigen der Grün-
schiefer zusammenfallt, so liegt die Annahme nahe, dass das Aufreissen haupt-
sachlich in der Richtung der Schichtungsflachen des Grundgebirges erfolgte. Nun
sind aber langs den Schichtungsflachen der Grünschiefer auch Dioritporphyre em-
porgedrungen, und es gewinnt deswegen einen ge wissen Grad von Wahrscheinlich-
keit, dass die letztgenannten Eruptivgesteine die Ursache der Entstehung des
Gangnetzes waren, dass die Aufbruchspalten zum Theil durch den injicirten Dio-
ritporphyr, zum Theil spater durch Quarz gefüllt wurden. Mit dieser Annahme steht
im Einklange, dass Quarzgange und Dioritporphyre eine deutliche Abhangigkeit
von einander zeigen, indem beide auf das Diabas- und Dioritgebiet von Aruba in
gleichem Sinne vertheilt sind, auf Curasao eine höchst untergeordnete Rolle spielen
und auf Bonaire fehlen.
Zur...”
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dehnung in Verband mit der steilen Aufrichtung lasst auf ein System zusammen-
gequetsehter Falten schliessen, wenngleich eine Wiederkehr derselben Formations-
glieder in dem untersuchten Gebiete nicht wahrgenommen wurde. Die Schwierig-
keit und Unvoljstandigkeit der Beobachtung erklaren dies zur Geniige.
Als die nachst jiingere Formation sind die namentlich am oberen Surinam herr-
schenden Biotitgranite zu betrachten. Schon der Umstand, dass oberhalb des Diëti-
falls die Schieferformation fehlt, liefert den Beweis, dass die Granite des Innern nicht
etwa als Lagergranite innerhalb der erwahnten archaeischen Sedimente zu deuten
sind, trotz des lokalen Auftretens einer, namentlich in Handstiicken bisweilen sehr
ausgesprochenen, gneissartigen Struktur. Die oben mitgetheilten Einzelbeobach-
tungen erharten dies noch wei ter und zeigen ferner, dass auch jeder Grund fiir
die Annahme fehlt, als könne das von mir als Granit angefiihrte, massige Gebirgs-
glied dem unteren Niveau des Urgebirges...”
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