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“...so z. B. am Nordstrande von Bonaire, unweit Fontein. Yielfach lasst
sich indessen nicht mehr beurtheilen, ob die Machtigkeit stets eine geringe war,
oder ob Letzteres als Folge spaterer, zerstörender Einflüsse aufzufassen ist, so
z. B. an der Nordwest- und Südostecke von Aruba, wo überall die Eruptivgesteine
unter der Kalkdecke in geringer Tiefe anstehen und sich die Existenz einer Bran-
dungsterrasse nicht nachweisen lasst.
Ueber die Machtigkeit der quartaren Kalke von Bonaire verdanke ich interes-
sante Angaben Herrn Ingenieur Simons, welcher ihre Ausdehnung genau studirte,
da er sich mehrere Monate im Interesse der Phosphatgewinnung auf der Insel
aufhielt. [Ihm sehulde ich auch die Angabe der Formationsgrenzen der Biffkalke
im nordwestlichen Bonaire.] Der S. Grandi ist nach Simons an seinem ausse-
ren, dem Meere zugekehrten Steilabsturze von 15 m Höhe ausschliesslich aus Ko-
rallenkalk gebildet, landeinwarts ist aber die Riffbildung nur noch 6 m machtig;
in den 24 m hohen, zu Seiten...”
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