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“...sante Angaben Herrn Ingenieur Simons, welcher ihre Ausdehnung genau studirte,
da er sich mehrere Monate im Interesse der Phosphatgewinnung auf der Insel
aufhielt. [Ihm sehulde ich auch die Angabe der Formationsgrenzen der Biffkalke
im nordwestlichen Bonaire.] Der S. Grandi ist nach Simons an seinem ausse-
ren, dem Meere zugekehrten Steilabsturze von 15 m Höhe ausschliesslich aus Ko-
rallenkalk gebildet, landeinwarts ist aber die Riffbildung nur noch 6 m machtig;
in den 24 m hohen, zu Seiten der Playa Franz gelegenen Hügeln betragt sie nur
4,5 m und im 45 m hohen Wazal sinkt sie an manchen Stellen auf 1,5 m herab.
Diese Kalkschichten werden in Uebereinstimmung mit den von Curasao geschilder-
ten Yerhaltnissen durch Conglomerate vom Grundgebirge geschieden, welche an
der Innenseite des S. Grandi mehr als 1 m, im Wazal fast 2 m Machtigkeit he-
sitzen.
Yerbreitung. Die alteren quartaren Kalke bilde ten zur Zeit Ihres Wachsthums
dort, wo jetzt Ost-Cura^ao gelegen ist, ein ovales Atoll. Dasselbe...”
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