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“...Curagao
Rudistenkalk . '.
Kieselschiefer. .
Sandsteine, Mergel, Kalksteine und Conglomerate
Das Alter der Sedimente .
Diabas ...
Diorit .....
Quartare Conglomerate und Kalke
Aruba............
Orbgraphische Gliederung ....
Geognostjsche Beobachtungen
Quarzdiorit ...
Diabas , untergeordnet Diabasconglomerat
Grunschiefer und schiefrige Amphibolgesteine
Dioritporphyre und Granite..........
Kreideformation ?
Erzgange und Seifen . .
Bonaire .
Pag.
I.
1.
1.
6.
6.
11.
. 12.
. 12.
. 14.
. 18.
21.
21.
27.
29.
32.
36.
39.
39.
40.
40.
44.
44.
50.
53.
57.
59.
60.
67,...”
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“...32
Das Alter der 'Sedimente.
Stifft betrachtete die Sedimente von Curasao als palaeozoisch, speciell als
„graues Todtliegendes’) sein Urtheil gründete sich auf die petrographische
Beschaffenbeit der Formation, da ihm Fossilien überhaupt nicht bekannt waren.
Ich selbst habe bei der Untersuchung im Felde die Schichten ebenfalls für palaeo-
zoisch gehalten und dabei die Gleichaltrigkeit sammtlicher oben beschriebener
Sedimente, einschliesslich des Rudistenkalkes, angenommen.1 2) Als sich bei wei-
terer Untersuchung und Auffindung der Reste von Radiolites das cretaceïsche
Alter der Kalke von Savonet herausstellte, zögerte ich, diese Altershestimmung auch
auf die Kieselschieferformation zu übertragen, obwohl die Lagerungsverhaltnisse
für die Zugehörigkeit zu derselben Schichtenreihe sprachen.3) Es war bei dem
Mangel an Aufschlüssen immerbin denkbar, dass das angenommene Lagerungs-
verhaltniss unrichtig und die gleichförmige Folge der Kiesel schiefer und
Rudistenkalke nur eine scheinbare, durch...”
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“...71
zu vermuthlich auch das Liegende der soeben erwahnten Korallenkalke bilden und
sich durch den Schotter schon vorher angekündigt katten. Oestlich vom Lange Berg
befindet sich eine niedrige Klippe, welche von einem hellgelben, dünnplattigen,
sehr feinkörnigen Sandstein gebildet wird; seine Schichten streichen W 32° N und
fallen 45° NO. In der Yerlangerung der Streichungslinie sind aucb der 8. Grandi,
der Wamari und Baradicarta gelegen, und die Mittheilung des mich begleitenden
Herren Gravenhorst'), nach der diese Höhen ebenfalls aus Sandstein und Kiesel-
schiefer aufgebaut sind, steht somit in gutem Einklange mit dieser Beobachtung.
Hierauf gründet sich die schematische Einzeichnung der Kreideformation hieselbst.
Noch mehrfach treten hierauf in den Böschungen des Weges Kieselschiefer
und Sandsteine in kaum mehr als handbreiten Aufschlüssen zu Tage; es lasst
sich nur erkennen, dass die Stellung der Schichten überall, wie auf Curasao,
eine sehr steile ist.
Nachdem der Weg über einige kleine...”
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“...Behaltern von gewaltigen Dimensionen gesam-
melt werden kann, wird sich in ihnen nicht nur
am langsten halten, sondern auch durch neue
Zufuhr ersetzt werden. Es ist ferner deutlich,
dass bei gleichen Regenmengen der Reichthum an Grundwasser von der Grosse des
Einsickerungsgebietes und von dem Grade der Yerdunstung abhangig ist, dem auch
das in den Boden eingedrungene Wasser noch ausgesetzt bleibt. Deswegen sollte
man darauf bedacht sein, bei Anlage von Brunnen weite Kesselthaler mit sanft
Fig. 32. Brunnen im Diabasgebiete.
1. Diabas. — 2. Zersetzter Diabas. — 3 Auf-
schüttungsboden.
■s....”
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“...Yogelexcremente das Material geliefert haben dürften, in Phos-
phorite umgewandelt worden. Ausserdem finden sich Phosphorite in Höhlen der
quartaren Kalke als metamorphosirte Sinterbildungen, hier durch einen von
Landsaugethieren (Fledermausen, Ratten und Kaninchen) producirten Guano ent-
standen. In beiden Fallen sind die Phosphate durch phosphoritische Kalke eng
mit den reinen Kalksteinen verknüpft.
1) Ich theile in dieser Beziehung durchaus die Ansichten von Supan (Petermann’s Mittheilungen,
32 Band. 1886. IV, pag. 39), wonach Tiefbohrungen allein Aufschluss über die Machtigkeit der
jetzigen Riffe geben können; aus dem Yertikalabstande, innerhalb dessen Grenzen an irgend
einem Orte Korallenbauten vorkommen, lasst sich bezüglich ihrer Machtigkeit gar keine Folgerung
ableiten. Im Uebrigen habe ich von einer Vergleiobung der auf den Insein beobachteten Verhaltnisse
mit den Theorien, welche sich an die Machtigkeit der Korallenbauten u. s. w. anknfipfen, abgesehen,
da ich es aus nahe liegenden...”
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“...kalkigem Bindemittel. Am südöstlichen Abhange des Groote Borg, in der Mitte der InBel,anste-
hend. (44*, 44**. pag. 81). — Am Fusse der Kuppe von körnigem Diabas, unweit Klein Mal
Pays (vgl. oben) anstehend. (44». pag. 81). — Ara Innenrande des Küstengebirges von Hato anste-
hend (311'. pag. 81).
Mergel.
Schiefriger Mérgel. Etwas östlich vom Hause von Hermanus, am Innenrande des Gebirges der
Süiküste anstehend (49. pag. 84).
Tutenmergel. Lagern mit den oben erwahnten Sandsteinen von Hato (30* u. 32. pag. 83).
Conglomerate.
Conglomerat, bestehend aus Bruchstücken von Kieselschiefer, Milchquarz und Diabas. An-
stehend bei Engelenberg (52. pag. 83).
Dichter Diabas aus einem Conglomerate, anstehend am Innenrande des Gebirges der Nórd-
küste, halbwegs Fontein—Sebastian (56. pag. 71).
Kalksteine.
Kalkstein mit abgerundeten Kieselschiefer-Bruchstücken. Gehort zu den Budistenkalken von
Savonet. Lose an der Oberflache daselbst. (72. pag. 83).
Sandiger Kalkstein. Oestlich von St. Jan, nahe bei Engelenberg...”
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“...braunen Granaten von 1—3 mm Durchmesser sind meist abgerundet und lassen
nur vereinzelt scharfe Kanten und Ecken wahrnehmen, welche der Combination
co 0.202 angehören. Dünne Quarzlagen und machtigere Schichten von Quarz-
schiefer sind dem Glimmerschiefer eingeschaltet, und gleiche Quarzite bilden auch
noch eine kurze Strecke flussaufwarts scharfkantige Blöcke von 1—2 m Durch-
1) Hiezu gehort auch der heilige Fels. Vgl. Theil I, pag. 91 and Tab. Ill, Fig. 2.
2) Vgl. Theil I dieses Werkes , pag. 32 u. Tab. I.
20...”
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“...Abstand von der Küste Süss-
wasser für die Yersorgung der Schiffe, welche in Paramaribo kein Wasser einnehmen können.
Wie heute noch, so pflegte man indessen auch schon zu Stedman’s Zeiten das Wasser für die
Schiffe aus der Gegend der Judensavanne dem Flusse zu entnehmen; die Entfernung derselben von
Paramaribo wird durch Stedman auf 40 engl. Meilen angegeben. Seine Abstande sind jedenfalls
nicht mit übergrossen Fehlern behaftet. (Stedman, Keize in de Binnenlanden van Suriname. Leiden
1799, I pag. 32). — Wie weit das Salzwasser eindringt und in wiefern die Aufwartsbewegung des
Stromes nur in einem Zurückschiehen des Süsswassers besteht, ist nicht bekannt....”
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“... 6) Am Amazonas selbst
und an manchen Orten des weiter südlich gelegenen Theiles von Brasilien, so
namentlich auch im Paranahyba-Becken, sind ferner unzweifelhaft cretaceïsche
Ablagerungen bekannt, an deren Zusammensetzung vor allem machtige Sandstein-
bildungen Theil nehmen. 6) Das Alles deutet auf eine bedeutende Ausdehnung
desselben Systems kieseliger Gesteine hin, und es gewinnt damit die Annahme
eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit, dass auch die erwahnten, petrographisch
1) Ygl. oben pag. 32.
2) Desgl. pag. 133.
3) Ygl. die Abbildung bei Schomburgk, 1. o. pag. 388, sowie Brown u. Sawkins pag. 264.
4) Schomburgk 1. c. pag. 468.
6) Auffalliger Weise hat Karsten bei Zusammenstellung seiner 1886 publicirten Karte (Geologie
de 1’A.ncienne Colombie Bolirarienne) die bereits 1875 erschienene Publikation von Brown und
Sawkins über Britisch-Guiana gar nicht berücksichtigt, sowenig wie Schomburgk’s Mittheilungen.
Er verzeichnet des wegen auf der ganzen Lauderstrecke, welehe sich zwischen dem...”
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“...Letzteren darstellen;
denn diese Quarzdiorite von rein granitischem Habitus gleichen Schlieren des
1) Ygl. oben pag. 191. Wie erwahnt, enthalt der Sandstein Turmalin; vielleicht entaprieht er dem
„altered sandstone, with black orystals”, den Brown u. Sawkins (1. o. pag. 29) in ihrer Gesteins-
liste aus der in Rede stehenden Sandsteinformation anfflhren, und zwar von der östliehsten G-renze
der britischen Colonie, aus der Nahe der Insel Akalikatabo im Corantijn.
2) Ygl. oben pag. 175.
, 3) oben pag. 32....”
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“...Stromsohnellen gegenüber dem Dabikwénkreeke.
6 ) Gebiet i Strom schnelle Stromschnellen gegenüber dem Fobakkakreeke.
Koffiekamp (-10) / 7 7 I 7
Wakibassu. •' (0) ! 13 13 i 16 Diëti- und Biabia-Fall (links). Arusabanja (rechts), 2 m.
Gansee . . . 25 ) - é 1 Kapasie-Fall (rechts), 1 m.
Langahuku. 20,5^ Stromschnellen bei Adjubikreek. Stromschnellen von Gongotha.
. 26 ) 1 26 1 Stromschnellen von Nana.
Capua . . 26 ) S 1 Falie von Miengotiri (links), 1 m (?). Fall Papantiri (links), 0,5 m.
. 33 j o, 32 Fall Akunkun (rechts), 1 m.
Toledo . . Katipau (links). Gidibo Oder Bin (rechts), 3 m. Madiengifall, 2 m.
■ ::i»a Kwefa (links). Sfsabo (Mitte). Sopo (rechts), 3,5 m. Stromschnellen zwischen Sfsabo und Toledo, 2 m (?).
Eine Quartarformation von Cabo Blanco
in Venezuela.
An der Küste von Yenezuela, westlich von La Guaira, liegt Cabo Blanco,
eine etwa 80 m sich erhebende, ins Meer vorspringende Anhöhe, welche nach
Humboldt1) aus Gneiss, nach der Karte von Wall2 3) aus krystallinischem Schiefer...”
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“...quartar, von Curasao. 15. 16. 17.30.
39. 85. 124.
Earakao. 75. 76.
Earto von Aruba. 43.
Earte von Bonaire. 69.
Earte von Curasao. 10.
Earten der Inseln. 4.
Kiesolschiefer, cretaceïsch, von Bonaire. 70. 71.
73. 76.
Eieselschiefer, cretaceïsch, von Curasao. 19.22.
27. 32.
Elein-Curagao. 89. 96.
Eleine Berg. 86. 110. 111.
Enochenbreccie. 96.
Eorallen, Flachbauten von. 128.
Eorallenkalke, ihr Wachsthum. 81.135; vgl. fer-
ner Ealkstein, quartar u. altquartar, fer-
ner Riifkalke.
Kralen dijk. 70. 128.
Ereideformation auf Aruba. 59.
Ereideformation auf Bonaire. 70. 73.74.76.78.
Ereideformation auf Curagao. 18 u. 21 ff.
Ereideformation der Antillen, vgl. Antillen.
Ereideformation der Eilande. 134.
Ereideformation von Südamerika. 32. 35. 131.
133. 134.
Erystallberg. 47. 61. 62.
Eupfererz. 37. 63.
Eiistengebirge von Curagao. 14. 84.
Eiistenlagunen. 121. 136.
Lagunen. 121.
Lange Berg. 70. 72. 88.
Lagerungsform der altquartaren Ealke. 84.
Lagerungsverhaltniss der Ereideformation von
Curagao. 22. 28...”
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“...125.
Ponton. 128.
Proterobas. 72.
Pupa uva. 17. 21. 97. 100. 125.
Quarter. 79. 125. Ygl. ferner Kalkstein.
Quarzdiabas. 36.
Quarzdiorit. 44. 53. 56. — 59. 62. 94.124.133.
Quarzdiorit. Seine Yerbreitung. 49.
Quarzgange auf Aruba. 58. 60. 134.
Quarzgange auf Curasao. 13. 37.
Quarzit von Orchilla. 56.
Quellen. 113. 116. 118.
Kadiolarien. 73.
Radiolites. 22. 32.
Riffkalke, jungquartitr. 127. 128. 130. 135. 136.
Rifwater. 121.
Rincon. 73. 74. 76. 88. 119.
Rochen. 101. 105.
Ronde Klip. 85.
Rooi Cachunti. 54. 55. 87. 117.
Rooi Grandi. 76.
Rooi Noordkap. 52.
Rotalinen. 34. 73.
Rothkupfererz. 37. 63.
Rudisten. 22. 32. 34. 35.
Rudistenkalk. 21. 32. 35.
Salzbildung. 122.
Salzpfannen. 122.
Sandstein, cretaceïsch (f), von Aruba. 60.
Sandstein, cretaceïsch, von Bonaire. 71.
Sandstein, cretaceïsch, von Curasao. 18. 29.
Saugethierreste. 89. 96. 101.
Savonet. 21. 22. 27. 36. 39. 63. 86. 111. 121.
Schlussbetrachtungen fiber die Inseln. 131.
Schottegat. 7. 83. 127.
Schriften fiber die Inseln. 1.
Schutzwalle...”
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“...235
St. Jan. 78. 100.
St. Martin. 88.
Strandlinien von Aruba. 113.
Strandlinien von Bonaire. 76. 112.
Strandlinien von Curasao. 109.
Strandlinien. Vgl. ferner Uferterrassen.
Strandverschiebung. 82. 119. 125. 127. 129. 135.
Südamerika. 32. V gl. ferner Venezuela u. Britisch-
Guiana.
Südküste von Aruba. 128.
Tafelberg. 88. 110. 128.
Tertiar. 135.
Teufelsklippe. 96. 97. 110.
Textularinen. 26. 34.
Toas. 88.
Trennung von Curasao. 133.
Trockenlegung der Eilande. 119.
Tuffgestein von Bonaire. 76. 77. 135.
TuffgeBtein von Curagao. 78. 135.
Tutenmergel, cretace'isch, von Curgaao. 18.
Uferterrassen. 30. 106. 116. 130. 136.
Uferterrassen auf Bonaire. 72. 76.
Uferterrassen. Vgl. ferner Strandlinien.
Uralitite. 50. 51. 134.
Veeris. 125.
Venezuela. 82. 33. 35. 88. 131. 132.
Verbreitung der altquartaren Kalke. 85.
Verbreitung des Quarzdiorits auf Aruba. 49.
"Waaigat. 121.
"Wacbsthum der Korallenkalke. 81. 135.
Wamari. 71.
"Wasserarmuth. 117.
West-Curagao. 86.
"Westpunt auf Aruba. 46.
"Westpunt auf Curagao...”
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