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“...einiger Leute nicht essen sollte, zu trinken bringen; eine andere Person theilte uns dagegen mit, dass der Gott allerdings auch esse, dass er die Erstlinge der Jagd und Ernte bekomme, ferner Hühner, Eier u. dgl. m. Ich glaube, dass letztere Angabe die richtige ist, daich wiederholt auch in anderen Götzenhausern Geflügel habe liegen sehen, und dass die entgegengesetzte Bebauptung eine absicbtliche Liige war. Besonderer Erwahnung verdient noch der II mstand, dass sich neben dem grossen Stocke (bigi tiki) fiir den Gott auch noch ein kleiner Stock fiir die Yerstorbenen befindet, zu denen ebenfalls gebetet wird. Wir baben unter diesem Yolke somit einen derjenigen interessanten Falie vor uns, auf deren Bedeutung noch unlangst durch Wilken gewiesen wurde1 2), den Fall, dass Yerehrung der Todten und Matri- archat gleichzeitig vorkommen. Die Buschneger glauben namlich, dass der Geist der Yerstorbenen nach dem Tode als akra umherwandelt3), scbeinen aber auch eine Seelenwanderung fiir möglich zu halten...”