Your search within this document for 'tia' resulted in two matching pages.
1

“...Jeder der fünf Insassen jeden Einzelnen von uns zu grüssen, der Reihe nach. Ebenso sollte von unserer Seite der Gegengruss zurückgegeben werden, und da wir mit je 6 Personen in zwei Korialen sassen, so ergab dies zwei Mal dreissig Grüsse und Gegengrüsse. >) Wenngleich wir selber der Sache überdrüssig wurden, so thaten doch unsere Buschneger der Etiquette stets Genüge und unsere Geduld wurde oft auf eine harte Probe gestellt, zumal die Sprache sehr langsam und gedehnt ist. Tiiio lautet die Anrede (tia für eine Prau) und taangi Tiiio lautet der Dank des Gegengrusses; jetzt folgt eine Erzahlung unserer Leute, von vielfachen Interjectionen der Zuhörer unterbrochen, unter denen só-leeeti (für- wahr) und i-aaa-i (ja) kein Ende nehmen wollen. Die Pahrt war heute weit minder beschwerlich, da mit Korialen üherall leicht zu passiren ist. Wir hielten uns meistentheils am linken Flussufer; bei der Insel Gongotha, wo der Weg durch Klippen versperrt war, mussten wir aussteigen, auspacken und das Bot über...”
2

“...Anmachen von Feuer benutzen; dann kam die Granmissie, das heisst die Frau des Granmann, und brachte in einer grossen Kalabasschale Reis, Pindanüsse und Mango (Manja); dann eine ungezahlte Menge von Frauen und Madchen, die Schalen undLöffel aus Kalabassen, Thongefasse, Früchte, ausPalm- blüthenkelchen (awarrd?) verfertigte Kranzchen und dergleichen schenkten; ferner Manner und Knaben mit geschnitzten Banken, Stöcken u. s. w. Ich hatte lange Zeit nöthig um Allen, die kamen, mein tangi tio und tangi tia auszusprechen, über das die Schwarzen ein kindliches Yergnügen an den Tag legten. Ein monströses, junges Frauenzimmer, welches an Stelle von Armen nur zwei unvollkommene, kurze Stumpfe als Yorderextremitaten besass, lieferte wieder einen beredten Beweis für die Yorliebe, welche die Neger für alles Ungewöhn- liche haben. Sie war schon zum dritten Male verheirathet und wurde uns als etwas besonders Sehenswerthes praesentirt. 11 April. Am Morgen dieses Tages besuchte ich mit Herrn Benjamins zunachst...”