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“...so gepflegt und bekannt, wie man erwarten sollte; vielmehr bedient
man sich im vertrauten Yerkehre in weitaus den meisten Fallen des papiamento,
einer Sprache, welche überwiegend aus spanischen, untergeordnet aus hollandischen
und wenigen indianischen Wörtern zusammengesetzt ist und allgemein von der
farbigen Bevölkerung geredet wird. Das Papiamento vertritt auf Curagao fast die
Stelle des Negerenglischen in Surinam, nur hat es eine bedeutend grössereMacht
als dieses bei der angesehenen Bevölkerung.
Es ist dies wohl eine Folge des Umstandes, dass das Kind der farbigen
Bedienung in seinen ersten Lebensjahren zur Wartung überlassen bleibt und so
das Papiamento erlernt. Das euphemistisch auch wohl „Spanisch” genannte Idiom
bleibt als Sprache der Kindheit am meisten geschatzt. Indessen sprechen die
Manner neben der niederlandischen Sprache und dem Papiamento ausnahmslos
auch Englisch, sehr oft Spanisch und daneben bisweilen auch Französisch, so
dass sie über einen ganz erstaunlichen Sprachschatz...”
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“...und unver-
mischte Indianer daselbst, welche letztere von der gegenüberliegenden Küste her-
gezogen sind. Die Inselcariben sind ausgestorben.
Sehr bemerkenswerth ist die helle Farbe von selbst mehrjahrigen Kindern des
Mischlingsvolkes; mich erinnerte dieselbe mehrfach an die bekannte Erscheinung
der hellgefarbten Sauglinge der Veger.
Die Sprache Arubas ist das Papiamento, welches hier indessen mit weit mehr
indianischen Wörtern vermischt ist als auf Curagao und somit gleich der Be völke-
rung der Insel einen eigenartigen Charakter aufpragt; nur die angesehensten Leute
sprechen in Folge ihrer Verbindung mit Curagao das Papiamento dieses Eilands,
wahrend es bei den M eisten als eine sehr grosse Ausnahme gilt, wenn sie daneben
1) Y. d. Gon Netscher sohatzte ihre Anzahl im Jahre 1868 auf 1‘A % der Bevölkerung. (Bijdrg.
Taal- Land- en Volkenkunde, v. Ned. Indië. 3j Reeks. III. pag. 494).
2) Ygl. Ten Kate. Aardrijkskdg. Genootsch. Ser. II. Deel III. N°. 1, 2. pag. 96....”
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“...allem auf das niedrige
Plateau, welches sich zwischen beiden ausdehnt. Aus ihm ragen die isolirten Hauf-
wërke eines Felsenmeeres wie parkartige Anlagen hervor, zwischen denen helle
Sandstreifen sich wie ebensoviele Wege hinschlangeln.
Für heute freilich mussten wir diesen Gipfel noch unbestiegen zur Linken
liegen lassen, da wir durch die Felsenmeere., vorbei an St. Cruz, den Weg zur spa-
nischen Lagune und von dort aus zur aussersten Ostecke der Insel, dem Serro
1) Gatohet. The Aruba and the Papiamento Jargon. (Amor. Philos. Soc. Philadelphia 1884)....”
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“...der afrikanischen Rasse. Es besteht also
im allgemeinen das umgekehrte Yerhaltniss unter den Mischlingen von Aruba und
Bonaire, indem dort die Indianer der Bevölkerung den herrschenden Charakter auf-
drücken, hier dagegen die Neger. Der Grund dürfte darin zu suchen sein, dass
die Regierung früher in Rincon eine Sklavenzucht besass und in Folge dessen das
Negerelement auf Bonaire ein ahnliches Uebergewicht erlangte, wie bei denKar-
burgern in Surinam. Die Sprache auf Bonaire ist ebenfalls das Papiamento.
Yon Kralendijk führt ein Fahrweg in nördlicher Richtung bis an den Nord-
strand bei Fontein, die ganze Insel durchquerend; von dort wendet er sich west-
lich und durchschneidet West-Bonaire, um erst an der Nordwestküste der Insel
bei Slachtbai zu endigen. Folgt man diesem Wege, so begegnet man Allem,
was den Besucher des Eilandes neben specielleren Studiën daselbst überhaupt
interessiren kann, und zwar ist es nur die Strecke von Fontein bis Slachtbai,
welche landschaftliche Reize aufzuweisen...”
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“...Mischlinge in Paramaribo. 11. 15.
Neger von Phaedra. 29. 32.
Negerenglisch. 52. 93.
Negerportugiesisch. 52.
Negertanz. 135.
Newstar Eiland. 40. 85.
Ningre. 52.
Nymphaea. 19.
Obia. 47. 55. 66. 79.
Onoribo. 21.
Opuntia. 136. 139. 149.
Orangen. 117. 121.
Oranjestad. 122.
Orchideen. 87. 118.
Orchilla. 108.
Oreodoxa regia. 8. 26.
Ornismya prasina. 119.
Orquilla. 108.
Otobuka. 62.
Pachira aqnatica. 27. 28.
Pagale. 94. 100.
Paguriden. 120.
Pallisadenpalme. 73. 96. 99.
Papageien. 141.
Papantirifall. 74.
Papiamento. 111. 123. 144.
Papiiio lysander. 98.
Para. 18.
Parakieten. 119. 137. 141.
Paramakd. 69. 87.
Paramaribo. 6.
Passifloren. 86.
Patattalause. 82.
Paullinien. 69.
Pegapega. 141.
Pelecanus fuscus. 140.
Peristera passerina. 119. 145.
Pfeilgift. 69.
Phaedra. 29. 32. 91.
Philodendren. 87.
Phoenieopterus ruber. 6.
Phospbat von St. Barbara. 120.
Phosphat von Aruba. 122. 126.
Physalia. 4.
Physeter macrocephalus. 2.
Pilatus. 36.
Pinapalme. 99. (sieh: Euterpe).
Pindanüsse. 51.
Piraï. 76.
Piajang. 57.
Pitipratti...”
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