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“...Auf diese Neger war das Negerportu-
giesisch schon im Jahre 1854 beschrankt'), doch verstehen sie jetzt alle Neger-
englisch, so dass auch die Missionare nicht mehr saramaccisch unterrichten und
die portugiesischen Ausdriicke mehr und mehr in den Hintergrund gedrangt werden.
Dass dort indessen noch immer eine Sprache geredet wird, die von dem eigent-
lichen Negerenglischen abweicht, mogen folgende Worte erlautern,die ich wahrend
meiner Reise oberhalb Gansee u. a. aufzeichnete: vakka — Messer, lima — Feile, dru-
mi — schlafen, sunja — traumen, kata = Erkaltuug, mujer = Frau, tjuba kaaï —
Regen fallt, matera — Staub, rio — Fluss.
Im allgemeinen hat die Sprache der Buschneger ohne Zweifel einen viel einheit-
licheren Charakter angenommen, gegeniiber den Yerschiedenheiten, welche wahrend
der Sklavenzeit unter- ihnen herrschten und auf die bereits Stedman aufmerksam
machte.1 2) Es ist dies durch den zunehmenden Yerkehr unter den einzelnen Stam-
men und mit der negerenglisch redenden Bevölkerung...”
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