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“...47 5 Rechnung des Orkanes geschrieben sein, an dem derseibe keinerlei Schuld tragt, eine Wahrnehtnung, die man bekanntlich haufig bei grossartigen Naturereignissen machen ’kann. . In landschaftlicher Hinsicht ist Goto von ganz hervorragender Schön- heit. Weit greifen seine Grenzen zwischen die Klippen des eruptiven Gesteines ein, und aus seinem trocken gelegten, inneren Theile ragen zahlreiche, kleine Inselchen hervor, bestanden mit Cactus und Dividivi, welche sich wie eben so viele Bouquets aus der Feme ausnehmen und dem Reisenden stets neue Durchblicke mit immer wechselnden Formen vorfiihren. Bald schliessen sie die Landschaft in kurzem Abstande be- reits ab, bald sieht man die Inselchen coulissenartig die Eine hinter der Anderen hervortreten. Ihr Fuss ist aus rundlich verwitterten Blöcken gebildet, an denen die Wirkungen des Wassers noch deutlich wahrnehm- bar sind, obwohl die Klippen jetzt fast bestandig trocken liegen, ohne dass aber dieser Umstand ihnen den Charakter von Inseln zu...”
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“...477 und ist bier wieder mit Aloe bepflanzt, zwischen denen hie und da einzelne Exemplare von Dividivi und Cereus stehen. Der Vordergrund ist somit das Einzige, welches durch den Mangel irgend welcher anspre- chender Planzenform die Schönheit des Bildes stört. Freundlich nimmt sich indessen an der Seeseite des Beckens das Haus von Slachtbai aus. Das Gestein, auf welchem wir stehen, ist vermuthlich ein Hornblende- Andesit; es zeigt in der vèrwitterten, grauen Grundmasse zahlreiche dunkle Hornblendekrystalle mit deutlich sechseckigem Umrisse ausge- schieden. Zwischen Goto und Slachtbai hat diese Felsart eine bedeutende Ausdehnung und an der Kilste trifft man sie als Liegendes des tertiaeren Kalkes an. Wir waren froh endlich Slachtbai erreicht zu haben, denn trotz der schönen Natur, durch welche uns der Weg geführt, war uns der Genuss doch sehr wesentlich durch die Strapazen beeintrachtigt worden, welche das Reiten von so völlig unbrauchbaren Thierer) mit sich bringt, wie sie Bonaire besitzt...”
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“...fortgeht die Holz- kohlen noch fernerhin in solchen Mengen zu bereiten; denn der Regenfall wird sich gewiss mehr und mehr vermindern, in dem Grade wie die Abholzung fortschreitet — das hat auch Venezuela bereits erfahren und deswegen in jüngster Zeit dem Unwesen gesteuert. Moge man es auf den Insein bei Zeiten thun! Ich lasse hier einige Zahlen über die Ausfuhr Bonaire’s folgen, welche ich dem Gezaghebber Gravenhorst verdanke: 1882. C» 00 1884. Aloeharz 149.000 Kgr. 12.728 Kgr. 19.083 Kgr. Dividivi 116.500 „ 106.650 „ 164.065 „ Farbholz 237-70° » 4.000 ,, SS-000 n Brennholz-. 239.200 „ 229.973 .. 211.615 „ Holzkohlen 183.000 „ 148.160 „ 170.189 „ Esel 247 Stück 126 Stück 316 Stück Ziegen .. 1-45° „ i-3°6 » 666 „ 1) Schafe IIO „ 250 »» 251 »> Pferde ..... 3* » 1 .» 17 .» Binder... 5 »> 38 „ 18 „ Getrockrete Felle Unbereitete Felle 2.000 Kgr. 100 Kgr. i-°35 » 543 Kgr. Wolle (ungewaschen)... 250 „ 162 „ 264 „ Knochen .... .. 5.000 „ 2-I7S » 3-150 „ Salz Sï-S00 » 48.208 „ 46...”
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“...schepen gebezigd, ; samen metende 21.494.x1 M8. Aan de goudmijnen op Aruba werd niets gedaan. Wat de landbouwproducten betreft, de droogte van 1884 heeft den oogst bijna geheel doen mislukken en doet voor 1885 bijna geheel geen oogst verwachten. Op vele plantages begon men gebrek aan drinkwater te krijgen. Het overzicht betreffende het jaar 1884 l van de opbrengsten en den veestapel op de plantages en de gronden in ' -de buiten-districten van Curacao wijst aan voor rood verfhout, aloëhars, f -dividivi, oranjeschillen in kilogrammen resp. 15.000, 4790, 382.180 en...”
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“...recht trauriges ist. Diese Leute bekommen vom Eigenthtlmer des Grundes die HUtte zur Wohnung, ein kleines Stuck Land zur Bearbeitung und ferner die Er- laubniss ein wenig Vieh zu halten, wogegen sie die Verpflichtung haben eine Anzahl von Tagen in jeder Woche gegen Lohn für den Herren zu arbeiten. In der übrigen Zeit können sie ihr eigenes Feld bestellen, und Manche verschaffen sich ausserdem noch einen kleinen Erwerb mit dem Brennen von Holzkohlen oder auch mit dem Auflesen der Frtichte des Dividivi. Denn dieser auf den Gründen der Plantagen wild wachsende Baum ge- hórt zwar sammt seinem Ertrage dem Pflanzer, die Leute aber, welche die Früchte aufgelesen haben, erhalten dafilr bei der Einlieferung eine nach dem Maasse berechnete VergOtung. Kinder namentlich gehendem Einsammeln der Frucht vielfach nach. Durch Auszahlung von Lohn und das Verbot des Sklaven-Verkaufes, durch den die bedauernswerthen Leute von Heimath und Familie früher oftmals ohne Rücksicht entfernt wurden, ist der Zustand...”
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“...Schmetterling fliegen und die wenigen Ëxemplare, welche mir begegneten, gehörten eben so wenigen Arten an (darunter Callidriasï)-, fast gleich steht es mit den Kafem. — Waren nicht die Palmen, deren Vorkommen tlberdies auf die Plantagen beschrankt ist, (nur unweit Paradera wachsen einige im wilden Zustande) und die riesigen Cactushecken, welche die Wege tlberall einschliessen, so würde ein Laie durch die Landschaft kaum an die Tropen erinnert werden. Die Plantagen ftlhren Ziegenfelle, Farbholz, Dividivi, Orangen, Phos- phat und Salz aus; bisweilen ist Letzteres der Hauptertrag, so dass der Pflanzer eigentlich aufhört ein Pflanzer zu sein; früher hat man auch Indigo gebaiit, doch ist der Versuch dieser Cultur als gescheitert zu be- trachten. Ftlr die Insel selbst spielt die Lieferung von Ziegenfleisch neben derjenigen von Frtlchten die Hauptrolle. Ich habe hier einige allgemeine Notizen nicht geologischer Art voraus- geschickt, weil ich den Bericht ftber Curasao in anderer Weise halten musste...”