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“...von Kalksaulen vertikal durchsetzt und sie selbst bilden zwischen diesen
diinne Lagen von lichtgrauer, dunkelgrauer, weisser oder auch rothbrauner
Farbung, welche deutlich horizontal geschichtet sind und deren Gehalt
an phosphorsauiem Kalke zwischen 40 und 80 °/0 schwankt, bisweilen
auch 100 °/0 betragt.
Entsprechend der Art ihrer Entstehung, als Ausfüllungen von kessel-
artigen und unregelmassigen Vertiefungen am Grunde von Höhlen, muss
selbstredend die Ausdehnung dieser Phosphatnester eine sehr unregel-
massige sein und lasst sich tiber sie keinerlei Urtheil auf Grund irgend
welcher geologischer Untersuchung fallen. Die bekannte, beim Sprengen
sich ergebende Thatsache, dass die reichsten Lager plötzlich von Kalk
verdrangt und erst nach Beseitigung grosser Mengen dieses nutzlosen Ge-
steins wiedergefunden werden, ist nach Obigem nur zu leicht erklarlich.
Aber so einfach auch diese Verhaltmsse zu erkennen sind, so haben doch
Leute ohne geognostisches Urtheil leider schon den Anlass zu vielen...”
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