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“...bei palaeozoischen Bryozoen und Korallen vor 1 2 3).
Der Umriss der Zeilen ist meistens fiinf- oder sechsseitig; ihr Durchmesser
schwankt zwischen V2 und 2 mm, am haufigsten betragt er 1 mm. Yon den
Querböden kommen 13 bis 40 auf den Raum eines Centimeters. In der Regel
ist die Höhlung der Zeilen von Kalkspath, in anderen Fallen yon Chalcedon aus-
gefüllt und nicht selten kommen ganz aus Kieselsubstanz bestehende Steinkerne
vor (Fig. 15), welche die Rudisten auch da noch erkennen lassen, wo die Meta-
morphose im Uebrigen ihre Spuren bereits ganz verwischt hat. So ist in der oben
erwahnten Kalkpartie amWegenach Westpunt kein anderer Ueberrest eines Fossils
mehr wahrzunehmen als die höckrigen Steinkerne der aus dem Gesteine her-
vorragenden, verkieselten Brocken von Radiolites.
An den anderen Aufschlüssen sind verkalkte Bruchstücke allerorts haufig und
oft sieht man Letztere so dicht auf einander gepackt, dass Blöcke von mehreren
Fussen Durchmesser iiberall die zierliche, netzförmige Struktur...”
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“...an. Eine Metamorphose von Korallen in mehr oder minder reinen Phosphorit
und unter der Einwirkung von Guano wurde auch durch Dana beobachtet3 4 5). Stelz-
ner giebt dieselbe Erklarung für Phosphate von Curasao und Aruba*), Meyn 1. c.
für diejenigen der erstgenannten Insel.
Auf Sombrero bildet Guano noch heute das Hangende des Phosphorits, und Sand-
berger nimmt an, dass die Lösungen der Guanosalze, phosphorsaures Ammoniak,
Kali und Natron, sehr allmahlig in die Tiefe gedrungen seien und so die Meta-
morphose "bewirkt haben. Der gleiche Process darf auch bei der Bildung der Aruba-
Phosphate angenommen werden, wenngleich hier von den Guano-Ablagerungen
nichts mehr erhalten geblieben ist6), denn die Fortfiihrung der Letzteren kann um
1) Journ. of the chem. soo. of London. XV. 1862, pag. 277.
2) Das Gestein von Sombrero enthalt durchsohnittlioh 75 % phosphorsauren Kalk. Es befinden
sich darin Zwischenlagen, welche Palagonit fiihren. Dieselben diirften nach Sandberger von dem
angeschwemmtenMateriale...”
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